Abdankung

Trost finden

Jeder Mensch trauert anders

Abschiede gehören zu unserem Leben. Auch die endgültigen Abschiede von Angehörigen oder einem Menschen, der Teil unseres Lebens gewesen sind. Viele von uns erleben das mit dem Gefühl, dass sie damit auch etwas von sich selbst verlieren und somit viel an innerer Sicherheit und Stabilität. Es ist oft nicht einfach, dann wieder Halt für sich zu finden. Wir brauchen Trost. Kein Wunder, dass das Wort „Trost“ eigentlich sogar „innere Festigkeit“ bedeutet.

Jeder Mensch trauert anders.

Das gilt für verschiedene Lebensphasen. Daher gibt es besondere Trauerangebote für Kinder und Jugendliche sowie für Familien oder ältere Menschen. Begleitung auf persönliche Art und Weise, mit dem Schmerz über einen Abschied umzugehen.

Wir würden Ihnen gerne mit verschiedenen Angeboten helfen, den echten Trost zu finden.

Den Abschied würdig gestalten - zweisprachig möglich

Den Abschied individuell gestalten

Der Moment des Abschieds ist gekommen: Bei der Bestattung wird das Leben des Verstorbenen gewürdigt und in Gottes Hand gegeben.

Mit der Bestattung kommt die erste, unruhige Zeit nach einem Todesfall zu einem vorläufigen Ende. Alles, was zuvor mit der Pfarrerin und Bestattungsinstitut besprochen wurde, wird hier zusammengeführt. Zu den persönlich eingeladenen Trauergästen kommt eine größere Trauergemeinde aus Nachbarn, Kollegen und Kolleginnen und anderen Menschen, denen der oder die Verstorbene etwas bedeutet hat. Sie zeigen den Angehörigen, dass sie in ihrer Trauer nicht alleine sind.

Die christliche Beisetzung folgt in der Regel einem festen Ablauf mit klarer Symbolik. Sie vermittelt den Trauernden Sicherheit und stellt den Verstorbenen in die Reihe und Tradition vieler Generationen, die im Glauben an Jesus Christus und in der Hoffnung auf Auferstehung verstorben sind. Bei allem rituellen Charakter bleibt dennoch Raum für die Individualität der/des Verstorbenen, ihre/seine Interessen sowie ihren/seinen Glauben und Vorlieben, die sich in Ansprache, Liedern und Bibelworten, aber auch in persönlichen Beiträgen der Angehörigen äußern.

In der Regel besteht die Bestattung aus zwei Teilen: dem Gottesdienst in der Kirche oder einer Trauerhalle und der Beisetzung am Grab.

Der Gottesdienst

Im Trauergottesdienst sollen Zeit und Gelegenheit sein für Trauer, Stille und Fürbitte. Das Leben der/des Verstorbenen kommt in angemessener Weise zur Sprache. Hier ist Gelegenheit, sich vor Gott an alles Schöne, das man mit der/dem Verstorbenen erlebt hat, zu erinnern und Gott Verletzungen und Ungeklärtes zu klagen. Biblische Texte geben der Klage und der Verlassenheit Raum, sprechen aber auch von der Nähe und Treue Gottes. Eine Ansprache stellt den Bezug zwischen dem vergangenen Leben und der bergenden Liebe Gottes her. Die Verkündigung geschieht im Glauben an die Auferweckung der Toten, der Sterbe- und Todeserfahrungen und Trauer umschließt.

Bei einer Urnenbestattung verabschieden sich die Trauernden in der Aussegnungshalle von dem Sarg. Meist wird der Sarg danach rausgetragen, um den Abschied zu verdeutlichen. Zusammen mit dem Sarg wird nun der Leichnam im Krematorium verbrannt und nach einigen Tagen in der Regel im kleinen Familienkreis auf dem Friedhof beigesetzt. Auch hier kann ich als Pfarrerin gerne dabei sein und ein Segenswort sprechen.

In der Coronazeit war es oft nicht möglich eine Abdankung sofort zu halten und so wurde uns die Urne in die Kirche gebracht und wir haben dann in unserem Centro die Abdankungsfeier gehalten. Hier bei uns im Centro kann man die Angehörigen, Freunde und Nachbarn zu einem Umtrunk einladen. Das wird von uns organisiert, wenn erwünscht.

Musik bei der Beerdigung

Die Musik können Sie mitbestimmen. Es ist immer schön, wenn man Lieder und Musik auswählt, die dem Verstorbenen wichtig war.